In der kalten Jahreszeit muss das Fahrrad nicht unbedingt im Keller bleiben. Mit der richtigen Vorbereitung kann man auch bei Nässe und kühlem Wetter sicher unterwegs sein. Durch die Bewegung im Freien sind Gesundheit und Wohlbefinden ein angenehmer Nebeneffekt. Ein paar Vorkehrungen gilt es zu beachten.
Sechs Tipps des e5-Programms für energieeffiziente Gemeinden:
Beleuchtung und Sichtbarkeit
In den dunkleren Monaten sind ein helles Front- und Rücklicht ein Muss. Zusätzlich helfen reflektierende Elemente an Kleidung, Helm oder Rucksack, um sichtbar zu sein.
Fahrrad technisch in Schuss halten
Feuchtigkeit, Kälte und Streusalz setzen dem Rad stark zu. Regelmäßige Reinigung von Rahmen, Kette und Antrieb macht Sinn, ebenso ein Verschleißcheck bei Bremsen und Reifen. Breitere Reifen mit starkem Profil oder spezielle Winterreifen bieten mehr Grip.
Wetterfeste und atmungsaktive Kleidung
Das Zwiebelschalenprinzip mit mehreren Schichten ist der beste Weg, um flexibel auf Temperaturschwankungen zu reagieren. Eine wind- und wasserdichte Außenschicht schützt auch bei Regen oder stürmischen Wetterlagen.
Sichere und wintertaugliche Routen
Sorgfältige Planung ist das Um und Auf. Gut beleuchtete Wege sind die bessere Wahl. Entlang von innerörtlichen Hauptstraßen werden die Rad- und Gehwege oft zuerst geräumt.
Fahrweise den Bedingungen anpassen
Laub, überfrierende Nässe oder Schneematsch können rutschig sein. Dringend anzuraten ist, langsamer und vorausschauender fahren, besonders in Kurven und beim Bremsen.
Mehr Zeit, weniger Stress
Schlechte Sichtverhältnisse, Glätte oder Gegenwind kosten Zeit und Energie. Mit einem Puffer loszufahren sollte selbstverständlich sein, um nicht unter Stress zu geraten.
Weitere Informationen:
Radlobby: www.radlobby.at/winter
ÖAMTC: www.oeamtc.at/news/oberoesterreich/tipps-zum-fahrradfahren-im-winter-54807513
Bundesregierung: www.oesterreich.gv.at/themen/mobilitaet/rad_fahren/radfahren_im_winter.html