Dienstag, 18. Oktober 2022, 18.30 Uhr: Lesung mit Herbert Dutzler - leider abgesagt!

Stadtbücherei, Vortrag, Lesung
Herbert Dutzler

Eintritt frei

Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Leseträume


Anmeldung bitte in der Buchhandlung Leseträume: 06245-74647 oder info@lesetraueme.at

oder in der Stadtbücherei: 06245-84979 oder stadtbuecherei@hallein.gv.at

Es gelten die jeweils aktuellen von der Bundesregierung vorgegebenen Maßnahmen zum Umgang mit dem Coronavirus.

Der bekannte Krimi-Autor Herbert Dutzler präsentiert seinen neuen Roman: In der Schlinge des Hasses (Haymon-Verlag 2022)

Wenn Wut die Kontrolle übernimmt. Von einem, der auszog, um dich das Fürchten zu lehren.

Der Weg eines unschuldigen Kindes zum rechtsradikalen Mörder: vorbestimmt oder frei gewählt?
Leo ist ein unschuldiges Kindergartenkind – Leo ist ein rechtsradikaler Mörder.
Sein Hass hat einen Ursprung: Leos Vater. Denn der weiß ganz genau, wie sein Sohn zu sein hat: als Kind gehorsam und ordentlich, als Erwachsener autoritär und angesehen. Leos Mutter steht daneben und fängt die Schläge ab, bevor sie Leo treffen. Aus ihr macht das eine gebrochene Frau. Und aus Leo? Welche Wahl hat er denn, als selbst gewalttätig zu werden? Sein Weg scheint vorgezeichnet, unausweichlich.
Oder hat er vielleicht doch eine Wahl? Könnte er sich gegen seinen Hass entscheiden? Es gibt Hoffnung: Marinca. Vielleicht kann sie zu ihm durchdringen. Es bleibt ihr aber nicht viel Zeit.

So nahe dran, dass es wehtut – so nachvollziehbar, dass es unheimlich ist
Die Schlinge zieht sich zu, lässt keine Luft zum Atmen. Du kannst nichts daran ändern. Dir bleibt die Luft genauso weg wie Leos Opfern. Und ihm selbst. Du bist mittendrin, die ganze Zeit dabei. In Leos Kopf. In seinem Denken. In seiner zunehmenden Paranoia. Du kannst mit ihm gehen, jeden Schritt von der Unschuld zur Schuld. Und du kannst jeden Gedanken nachvollziehen – auch wenn du das gar nicht willst.

Düster und verstörend 
In seinem neuen Roman gelingt Herbert Dutzler etwas Außergewöhnliches: der verstörende Einblick in den Kopf eines Täters – in einen Weg, der unaufhaltsam in eine Richtung führt. In Richtung der Zerstörung anderer und von sich selbst.

Herbert Dutzler, geboren 1958, ist mit seinen Krimis um den Altausseer Polizisten Gasperlmaier Autor einer der erfolgreichsten österreichischen Krimiserien. Bisher erschienen bei HAYMONtb die ersten neun Fälle, zuletzt „Letzter Knödel“ (2021). Mit den beiden Kriminalromanen „Die Einsamkeit des Bösen“ (2016, HAYMONtb 2020) und „Am Ende bist du still“ (2018) zeigt er, dass es in seinen Krimis nicht nur gemütlich zugeht. Das beweist er auch in seinem neuesten Roman, „In der Schlinge des Hasses“: Er nimmt dich mit in den Kopf eines Mörders.

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