Tipps des e5-Progamms für energieeffiziente Gemeinden:
Regenwasser einfach speichern
Um Wasser von Dachflächen für den täglichen Bedarf nutzbar zu machen, ist das Aufstellen von Regentonnen der einfachste Weg. Größere Zisternen hingegen können über längere Trockenperioden Wasser für Garten oder Reinigung speichern. Die Wasseroberfläche soll immer überdeckt sein, um eine Mückenplage zu vermeiden.
Zisternen richtig dimensionieren
Die Dimension der Zisterne hängt von der Größe des Gartens, den man gießen möchte, sowie von den verfügbaren Dachflächen ab. Bei einem 70 m2 großen Dach kann man eine Gartenfläche von 500 m2 gut bewässern, wenn ein Speicher für etwa 3.000 Liter Wasser vorhanden ist. Ein größeres Volumen ist dann sinnvoll, wenn ein getrenntes Brauchwasser-Leitungsnetz im Haus installiert wurde, um bspw. die Toilettenspülung damit zu versorgen.
Materialwahl und Kosten
Zisternen aus Kunststoff sind für eine kleinere Dimension von Vorteil. Leicht im Gewicht, robust und kostengünstiger im Einbau. Größere Zisternen werden aus Beton-Schachtringen oder aus Ortbeton errichtet. Sie sind belastbar, daher können sie auch unter Einfahrten eingebaut werden. Den höheren Kosten steht eine sehr lange Nutzungszeit gegenüber.
Geringer technischer Aufwand
Eine Tauchpumpe reicht für den Anschluss zur Schlauchbewässerung aus. Um gröbere Schmutzpartikel aus dem Zulauf herauszufiltern, ist ein günstiges Kunststoffsieb zu empfehlen. So wird auch die Sedimentbildung weitgehend hintangehalten. Eine Vollreinigung des Speichers ist daher nur in sehr langen Zeitabständen erforderlich.
Wassersparen bei der Gartenpflege
Wasser kann bei gleichbleibender Bewässerungswirkung auch sparsam eingesetzt werden. Früh morgens oder spät abends Pflanzen direkt an den Wurzeln zu gießen ist wichtig, um die Verdunstung gering zu halten. Mulchen schützt den Boden vor Austrocknung.
Weitere Information, Textquelle:
Zisternen, Dimensionierung: https://benz24.at/regenwassertank-groesse-berechnen/
